Schamanische Arbeit
Schamanen und Buddhismus
Die wichtigsten Glaubens- und Grundsätze der Schamanen sind:
Alles ist Eins
Hier gibt es die größten Übereinstimmungen zum Buddhismus. Im Buddhismus ist der wichtigste Grundsatz dass alles Teil der großen Leere ist und diese Leere ist Buddha. Bei den Schamanen ist diese entweder der „große Geist“ oder die „geistige Welt“. Alles ist richtig, es sind nur Definitionen und Bilder die uns den Zugang vereinfachen sollen.
Alles ist möglich
Dinge die in der realen Welt unmöglich erscheinen sind in der geistigen Welt sehr einfach zu erledigen. Man kann die Zukunft ändern, aber auch die Folgen aus Handlungen der Vergangenheit abändern. Physikalische Gesetzte, wie Schwerkraft oder das Prinzip von Ursache und Wirkung, wirken in der Geistigen Welt nicht. Da alles zusammenhängt wirkt sich die geistige Welt auch auf die reale Welt aus und umgekehrt.
Alles hängt miteinander zusammen
Das Grundprinzip sind die Verbindungen zwischen allen Dingen und allen Welten. Wie bereits im vorherigen Absatz beschrieben wirkt eine Sache aus der geistigen Welt durchaus auch in der realen Welt nach. In der geistigen Welt sind die Zusammenhänge sehr viel deutlicher zu sehen. Durch die Gabe von Energie auf einen dieser Zusammenhänge wird eine Sache befördert oder abgeschwächt.
Alles beruht auf der positiven Kraft der Liebe
Wenn sie in der geistigen Welt etwas bewegen wollen müssen Sie dazu Energie aufbringen. Diese Energie kann aber auf sie zurückfallen da ja alles zusammenhängt. Wenn sie nun negative Energie benutzen wird auch negative Energie auf sie zurückfallen die dann bei ihnen etwas verschlimmern kann. Benutzen sie nun aber positive Energie und Liebe als Antrieb so wird auch positive Energie und Liebe auf sie zurückfallen. Das ist allemal besser als sich mit irgendeiner Krankheit oder mit einem Energieverlust herumzuärgern.
Alles kann beeinflusst werden
Wenn alles miteinander zusammenhängt kann natürlich auch alles beeinflusst werden. Ich muss mir nur aussuchen in welcher Ebene ich was ändere. Das meiste kann ich in der spirituellen Welt ändern. Dort gelten ja die Prinzipien der Physik nicht und das macht es mir leichter scheinbar unmögliche Dinge zu tun.
Alles lebt und alles hat ein Bewusstsein
Da alles Eins ist und in allem die große Leere steck hat alles auch eine Buddhanatur. Damit ist auch alles Teil des Sangha, alles hat ein Bewusstsein und alles lebt. Jeder Stein, jede Pflanze und jedes Wesen hat auf diese Weise seinen Teil im Bewusstsein und seinen Platz im Leben. Es gibt nichts unbedeutendes, alles ist wichtig. Wenn aber nun alles ein Bewusstsein und Leben hat so kann ich auch mit allen reden und in der geistigen Welt auch alle verstehen. Sie können mir Dinge verraten an die ich noch nie gedacht habe. Alle Wesen sehen die Welt aus ihrer Perspektiv. Ein Stein anders als ein Baum, und dieser Baum sieht alles anders als ein Käfer der unter dem Baum sitzt. Doch jeder hat seinen Teil zur Gesamtheit beizutragen und kann mir helfen die Dinge zu verstehen.
Alle Zeit ist jetzt
Was gestern war ist vergangen, was morgen sein wird ist noch nicht entschieden. Nur der jetzige Augenblick zählt. Nur in dieser einen Sekunde können wir Dinge entscheiden oder beeinflussen. Wenn wir mit der entsprechenden Aufmerksamkeit an den Gegenwärtigen Augenblick gehen und das Jetzt und Hier richtig leben und achten sind wir fähig große Dinge zu bewegen. Im Zen Buddhismus zählt nur dieser eine Augenblick. Nur das Jetzt ist relevant, alles andere ist nur eine Illusion unseres Geistes. Nur ein Trugbild unseres Ichs das es gilt zu beenden.
Das Medizinrad
Das Medizinrad ist für den Schamanen eine Landkarte für die Innere Weiterbildung. Er kann in ihm seinen Weg in der Geistigen Welt festlegen und nachvollziehen. Erstellt wird es indem man (der Schamane) einen Kreis zeichnet der von Zwei Linien Diagonal gekreuzt wird (siehe Bild).
Meditation
Durch die Meditation kommt man zu seiner inneren Mitte. Es gibt
verschiedene Varianten der Meditation. Im Zen – Buddhismus gibt es das ZaZen
und die Aufmerksamkeitsmeditation, im Reiki ist die Meditation auf die Symbole
fokussiert und im Schamanismus konzentriert man sich auf die Trommel. Alle
Varianten führen dazu dass man zu sich selber findet und die eigenen Grenzen
erreicht und überwindet. In der Meditation können wir uns und unsere Umwelt als
das Erkennen was es ist. Wir können mit unseren spirituellen Führern oder mit
Geistwesen (Engeln, Krafttieren, Buddha, …) Verbindung aufnehmen und zu
Erkenntnissen kommen die ohne Meditation nicht erreichbar sind. Im Schamanismus
kann in der Meditation auch die reale Welt geändert und angepasst werden. Es
ist möglich Dinge und Ereignisse in positivere Ausgänge zu verwandeln.
Physikalische Gesetze können überwunden und für den Moment verändert werden.
Hexen und Schamanen
Es war ja mal wieder Walpurgisnacht und ich habe mir bei der Gelegenheit mal Gedanken gemacht wo der Begriff Hexe so herkommt und was er bedeutet. Heutzutage ist es ja schon schick und modern wenn man sich als Hexe bezeichnet. Vor ein paar hundert Jahren hätte man sich das vermutlich nicht getraut. Aus gutem Grund wie ja jeder weiß. Doch heute ist es nicht besonderes mehr auf die Visitenkarte als Berufsbezeichnung Hexe drauf zu schreiben. Doch wo kommt nun dieser Begriff her? In der Früheren Zeit unsere Vorfahren waren die Dörfer hier in Mitteleuropa meist von Wald umgeben. Zu diesem Wald hin wurde dann eine Hecke gepflanzt mit Dornen damit die wilden Tiere und allerlei Wesen, ob spirituell oder reale, nicht in das Dorf gelangen konnten. Einige unserer Vorfahren, andere Völker nennen sie Schamanen, konnten nun mit diesen Wesen kommunizieren. Sie waren sprichwörtlich die Hüter dieser Hecke. Sie saßen also sozusagen auf ihr. Daraus bildete sich im Laufe der Zeit das Wort Heckensitzer und später Heckse oder Hexe. Dabei war es unerheblich ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelte. Nur die Funktion als Bindeglied zur Spirituellen Welt außerhalb der Hecke war wichtig. Im Laufe der Zeit aber vor allem mit dem Aufkommen des Christentums wurden alle Heidnischen Bräuche aus den Dörfern verbannt. So mussten alle die noch an die Naturgeister glaubten in den Wald und außerhalb der Dörfer ziehen. Nichtsdestotrotz hatten unsere Vorfahren immer noch Angst vor dem was nun außerhalb des Dorfes passierte. Nur nun hatten sie keinen Fürsprecher mehr. Nach und nach wandelte sich nun das Bild dieser Spirituellen Lehrer zu einer bösen oder hassenswerten Figur wie wir sie immer noch aus dem Märchen kennen. Die Kirche hat da bestimmt ihren Teil dazu beigetragen. Im Mittelalter wurde jeder verfolgt der auch nur einmal eine unbedachte Äußerung in Richtung der alten Götter oder eines anderen Glaubensmusters machte. Selbst schwarze Kater wurden gnadenlos verfolgt und zwar so sehr dass die Wahrscheinlichkeit heute einen schwarzen Kater zu finden viel geringer ist als bei jeder anderen Farbe. Heute nun, verstärkt seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem schwinden des Einflusses der Kirche, ist es wieder modern sich Hexe zu nennen und spirituell zu arbeiten. Viele der ursprünglichen Fähigkeiten müssen erst wieder mühsam bei anderen Völkern, die weniger rigoros mit ihren Schamanen waren, erlernt werden. Heute werden die Menschen eher wieder zu ihren Wurzel zurückfinden den es setzt sich immer häufiger die Erkenntnis durch das auch wir natürliche Wesen aus der Natur sind die mit der Natur im Einklang leben müssen. Dazu brauchen wir aber wieder die alten Übersetzer der Sprache der Natur. Und das sind die Schamanen, Hexen und alle anderen die spirituell Arbeiten und so den Weg für die Menschen bahnen.